Pakistan
Premierminister Muhammad Shehbaz Sharif sagte am Sonntag, dass das Ziel, das bilaterale Handelsvolumen zwischen Pakistan und der Türkei in den nächsten drei Jahren auf 5 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu steigern, durchaus erreichbar sei.
In seinem Twitter-Account verwies der Premierminister auf seinen jüngsten Besuch in der Türkei, wo er der Amtseinführung von Präsident Recep Tayyip Erdogan beiwohnte, der für seine dritte Amtszeit wiedergewählt worden war.
Der Premierminister sagte, dass er gestern bei seinen Treffen mit Leitern führender türkischer Unternehmensgruppen die Notwendigkeit von Investitionen und Handel in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Informationstechnologie und Bauwesen hervorgehoben habe.
Spannende Möglichkeiten für die Zusammenarbeit hätten sich ergeben, insbesondere nachdem das historische Warenhandelsabkommen zwischen Pakistan und der Türkei am 31. Mai dieses Jahres in Kraft getreten sei, fügte er hinzu.
„Ich freue mich, ein erkennbares Interesse der türkischen Geschäftswelt daran zu erkennen, die bestehenden Partnerschaften auszubauen und neue Unternehmungen zu gründen“, bemerkte der Premierminister weiter in seinem Tweet.
Unterdessen sagte Premierminister Shehbaz Sharif, die Regierung habe mehrere Schritte unternommen, um Pakistan auf den Weg einer nachhaltigen Ressourcennutzung zu bringen. Er betonte die dringende Notwendigkeit, die Plastikverschmutzung unter dem globalen Motto „Beating Plastic Pollution“ zu bekämpfen. In einer Botschaft anlässlich des Weltumwelttags betonte der Premierminister Pakistans unerschütterliches Engagement, die Plastikverschmutzung zu bekämpfen und sich auf den Weg zur Reduzierung von Plastik zu machen.
Als eines der zehn Länder mit der größten Plastikverschmutzung weltweit, in dem schätzungsweise 70 Prozent des Plastikmülls unsachgemäß entsorgt werden, hat Pakistan den dringenden Handlungsbedarf erkannt.
Die Regierung hat der Einführung umweltfreundlicher Alternativen Priorität eingeräumt und arbeitet aktiv an der Kunststoffverbotsverordnung 2023 für das Hauptstadtterritorium Islamabad. Diese Verordnung wird einen umfassenden Rahmen und Zeitplan für den Ausstieg aus Einwegkunststoffen festlegen und gleichzeitig mit gutem Beispiel vorangehen bei einem Plan, den Einsatz von Einwegkunststoffen durch die gesamte Bundesregierung zu reduzieren und dann zu verbieten. Um das Engagement der Bundesregierung für die Reduzierung von Plastikmüll in Pakistan zu demonstrieren, hat der Premierminister das Premierministerhaus angewiesen, die Verwendung von Einwegplastik einzustellen, das ebenso wie das Ministerium für Klimawandel und Umweltkoordination eine Vorreiterrolle beim Ausstieg übernehmen wird Einschränkung der Verwendung von Flaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) in Bundesministerien und -abteilungen auf breiter Front.
Auf diese Weise möchte die Regierung einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Ansatz für die Verwendung von Kunststoffen und die Abfallbewirtschaftung etablieren und so den Schutz der Umwelt und das Wohlergehen zukünftiger Generationen gewährleisten. Der Premierminister würdigte, dass Pakistan sich aktiv an wichtigen Diskussionen auf internationaler und nationaler Ebene beteiligt hat, um ein umfassendes, rechtsverbindliches Instrument zur Beendigung der Plastikverschmutzung zu entwickeln, dessen Zieldatum 2024 ist. Die pakistanische Regierung ist sich der Bedeutung der Gewährleistung von Inklusivität und Gerechtigkeit bewusst innerhalb der Vereinbarung und betonte die Notwendigkeit, im Vertrag Prioritäten zu setzen, damit niemand zurückgelassen wird.
Der Premierminister forderte alle Beteiligten, darunter Bürger, Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft und die Medien, auf, ihr Engagement für den Kampf gegen die Plastikverschmutzung und den Erhalt der Artenvielfalt des Planeten für künftige Generationen zu erneuern. Der Premierminister betonte, wie wichtig es sei, lokale Gemeinschaften zu stärken, Recyclinginitiativen zu unterstützen und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, die Plastikmüll minimiert.