Alpla bringt rHDPE-Flasche auf den Markt
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Alpla bringt rHDPE-Flasche auf den Markt

May 08, 2023

Der in Österreich ansässige Verpackungshersteller Alpla Group hat nach eigenen Angaben eine „kohlenstoffoptimierte Prototypenlösung“ für Markeninhaber von Schönheitsprodukten in Form einer Flasche aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) entwickelt, die vollständig aus HDPE mit recyceltem Inhalt (rHDPE) besteht.

Das Unternehmen sagt, dass seine Canupak-Verpackung für Schönheitspflege (Shampoo und Flüssigseife) die globale Nachhaltigkeitsstrategie von Alpla unterstreicht, indem es seinen Kunden das Potenzial bietet, ihre Emissionsmengen oder ihren CO2-Fußabdruck erheblich zu reduzieren.

Canupak-Flaschen bieten „rund 71 Prozent weniger CO2-Verbrauch als vergleichbare Verpackungsarten, vollständige Recyclingfähigkeit von Flasche und Verschluss und ein Gesamtgewicht von etwa nur 14 Gramm (0,5 Unzen)“, sagt Alpla.

„Mit seinem ultraleichten Canupak-Verpackungssystem hat das globale Verpackungs- und Recyclingunternehmen Alpla CO2-optimierte Verpackungen für den Bereich Schönheitspflege realisiert“, heißt es aus dem Unternehmen. „Die Flasche besteht vollständig aus recyceltem HDPE (rHDPE), das aus firmeneigenen Anlagen in der EU stammt. Außerdem wird sie ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestellt.“

„Wir reduzieren sukzessive den CO2-Ausstoß und erweitern unsere Kompetenz in allen Prozessen, vom Design über die Produktion bis hin zur Logistik“, sagt Karina Pölzl, Innovationsprojektmanagerin bei Alpla. „Der CO2-optimierte Canupak ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Verpackung der Zukunft.“

Der CO2-Fußabdruck von Canupak wurde in Zusammenarbeit mit dem in London ansässigen ClimatePartner berechnet, sagt Alpla. „Wir setzen auf die weitere Optimierung unserer Produkte und auf maximale Recyclingfähigkeit im Sinne von Design for Recycling und sind auf der Suche nach Partnern, die gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks gehen wollen“, sagt Pölzl.

„Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt – sowohl bei unseren Kunden als auch bei den Endverbrauchern“, sagt Alpla-Geschäftsführer Philipp Lehner. „Kohlenstoffoptimierte Verpackungen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Wir verfügen bereits heute über das Know-how und die Erfahrung, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.“

Alpla hat sich zum Ziel gesetzt, dass seine Verpackungen bis 2025 vollständig recycelbar sein sollen, wobei Post-Consumer-Recyclingmaterial 25 Prozent der verwendeten Materialien ausmachen soll. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben jährlich 50 Millionen Euro (52,5 Millionen US-Dollar) in Recyclingaktivitäten, setzt in seinen Werken zunehmend recycelte Materialien ein und minimiert Transportwege durch hauseigene Recyclinganlagen direkt vor Ort bei seinen Kunden.

Alpla betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand.